3 Jahre Cold Calling – meine härteste und beste Schule

Fachkräftemangel, EmployerBranding, Attractiveness, Business

Raphael Ineichen 28.08.2025

3 Jahre lang habe ich täglich 100 Cold Calls gemacht – eine harte, aber prägende Zeit.

Learning #1: Resilienz entwickeln

Den ganzen Tag hörst du „Nein“, „Kein Interesse“, „Kein Bedarf“.
Das erste Mal tut weh – nach einem Jahr sagst du nur noch: „Danke, next.“

  • It’s a numbers game.

Die wichtigste Hürde: Ablehnung nicht persönlich zu nehmen. Mit der Zeit kommt innere Ruhe – bis zu dem Punkt, an dem du dir denkst:
„Mir kann nichts mehr anhaben – wenn’s sein muss, rufe ich auch Bill Gates an.“

Learning #2: Datenmanagement

Damals lief alles über Excel-Listen. Aber die Prinzipien sind geblieben:

  • Wie strukturiere ich Kontaktdaten von Unternehmen?
  • Wie baue ich langfristig einen sauberen Datenpool auf?
  • Welche Informationen brauche ich, um beim nächsten Anruf anzuknüpfen?

Es ist ein klassisches „säen und ernten“-Prinzip.
Monatelang Daten sammeln und pflegen, bevor die Früchte reif sind. Diese Datenaffinität und das CRM-Verständnis begleiten mich bis heute.

Der Transfer ins Heute

  • Als CEO mache ich immer noch Cold Calls für die Kundenakquise
  • Die Resilienz aus damals hilft mir täglich
  • Datenqualität ist wieder Chefsache: Mein Data-Team sitzt jetzt im Business Development

Fazit

Diese 3 Jahre waren die beste Investition in meine berufliche Zukunft – auch wenn ich mich damals oft fragte:
„Was mache ich hier eigentlich?“

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Über den Autor

Raphael Ineichen ist CEO & Gründer von digitalent. Mit seiner Erfahrung in den Bereichen Sales & Marketing, Technologie und Talent Acquisition gibt er sich bei digitalent seiner Leidenschaft hin: Er entwickelt und betreibt mit seinem Team ein einzigartiges Talent Ökosystem, welches Unternehmer nachhaltig mit den richtigen Mitarbeitern versorgt.

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